Der Krieg um Bergkarabach im Jahr 2020 begann am 27. September und endete am 10. November. Es handelte sich um einen bewaffneten Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan um die Region Bergkarabach, die von aserbaidschanischen Truppen kontrolliert wird, aber von Armeniern bewohnt ist und seit dem Ende des Sowjetreiches de facto unter armenischer Kontrolle steht.
Der Auslöser des Konflikts waren militärische Auseinandersetzungen zwischen armenischen und aserbaidschanischen Streitkräften entlang der Kontaktlinie um Bergkarabach. Beide Seiten beschuldigten sich gegenseitig, mit der Eskalation der Gewalt begonnen zu haben.
Der Krieg dauerte insgesamt 44 Tage und führte zu erheblichen Verlusten auf beiden Seiten. Es wird geschätzt, dass mehrere tausend Soldaten und Zivilisten getötet wurden. Es gab auch zahlreiche Verletzte und erhebliche Zerstörungen in der Region.
Am 10. November wurde ein Waffenstillstandsabkommen zwischen Armenien, Aserbaidschan und Russland vermittelt. Gemäß dem Abkommen behält Aserbaidschan die Kontrolle über die eroberten Gebiete, während Russland eine Friedenstruppe nach Bergkarabach entsandt hat, um die Situation zu überwachen.
Der Krieg um Bergkarabach 2020 hatte weitreichende politische und humanitäre Folgen. Tausende Menschen wurden vertrieben und mussten ihre Häuser verlassen. Es kam zu Protesten und politischen Spannungen in beiden Ländern. Darüber hinaus haben andere Akteure in der Region wie Russland und die Türkei auch eine Rolle in diesem Konflikt gespielt, was zu weiteren geopolitischen Spannungen führte.
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